Amazons Verleihservice für E-Books ruft andere Start-Ups auf den Plan

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Die Verleihmöglichkeit von E-Books auf Amazons Kindle hat binnen weniger Tage neue Geschäftsmodelle hervorgebracht. Ideenreiche Online-Start-Ups versuchen bereits, aus dem Angebot ein Geschäft zu machen. Im Oktober hatte der Konzern angekündigt, Kindle-Nutzern die Möglichkeit zu bieten, Bücher mit Freunden zu teilen und für eine Periode von maximal 14 Tagen an andere Geräte auszuleihen. Barnes & Nobles bietet bereits eine analoge Funktion für sein Lesegerät Nook an.

Des Weiteren sollen in den kommenden Wochen das Zeitung- und Zeitschriften-Angebot für den Kindle Reader erneuert werden. So sollen Zeitungen und Zeitschriften, die bislang nur auf dem Kindle selbst verfügbar sind, außerdem über die unentgeltlichen Kindle-Applikationen erhältlich sein. iPad, iPhone und iPod touch Applikationen sollen die ersten sein, danach folgen Android-Anwendungen.

Das Verleihen der eBooks ist wegen der urheberrechtlichen Situation jedoch nur dann möglich, wenn der entsprechende Verleger diese Möglichkeit gestattet hat. Das heißt, dass nicht alle Bücher verliehen werden können.

Bis sich einige Anwender die Option für eigene Zwecke zu Nutze machten, hat es seit Umsetzung der Idee zum Jahreswechsel aber nur wenige Wochen gedauert.

Der Kindle Lending Club beispielsweise ist mit einer Facebook-Seite gestartet und befindet sich nun in der Endphase der Entwicklung eines eigenen und automatisierten Webportals zum Leihen von E-Books. Der Club verbindet die Leser miteinander, die einander E-Books ausleihen wollen. Läuft Amazons 14-Tage-Leihfrist aus, bevor der Beliehene sein Buch zu Ende gelesen hat oder will er den Titel aus anderen Gründen in seiner persönlichen Sammlung besitzen, wird ihm ein Verkaufslink angeboten.

Der Kindle Lending Clube erzielt dann, durch die Teilnahme an Amazons Affiliate-Programm, einen Anteil vom Verkaufserlös. Anders als im Fall illegitimer Downloads kauft der Leser so am Ende möglicherweise doch ein E-Book bei Amazon, wofür er ursprünglich kein Geld ausgeben wollte. Amazon hat auf dieses Club-Angebot noch nicht reagiert.

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