Aktuell nutzt ein großer Teil der Kunden den Online-Kauf auf Rechnung als häufigsten Bezahlweg im interaktiven Handel in Deutschland. Rund 40 Prozent der Verbraucher bezahlen die Ware also erst, wenn diese schon zu Hause eingetroffen ist. Auf Rang 2 folgt die Nutzung von elektronischen Bezahlsystemen beim Online-Kauf.
Die verschiedenen Anbieter wie z.B. PayPal, Click&Buy, sofortüberweisung.de sowie Giropay werden mittlerweile schon von 26 Prozent aller befragten Personen verwendet und haben sich damit fest etabliert.
Aktuell bezahlen 15 Prozent der Kunden ihre Waren mit Kreditkarte, gefolgt von 13 Prozent der Verbraucher, die per Vorkasse zahlen. Abgeschlossen wird das Ranking durch insgesamt etwa 6 Prozent Nutzer weiterer Bezahlmöglichkeiten wie Ratenzahlung, Nachnahme oder Zahlungsaufschub.
Diese Ergebnisse einer Umfrage stellte der Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (bvh) und die CEG Creditreform Consumer GmbH kürzlich vor. Die Befragung fand im Rahmen der vierteljährlichen Analyse der CEG Creditreform Consumer GmbH statt. Sie basiert auf einer bundesweiten repräsentativen Online-Umfrage bei Personen zwischen 18 und 69 Jahren.
Im Verhältnis zum Durchschnitt benutzten Männer wesentlich häufiger die Kreditkarte zum Bezahlen im interaktiven Handel. Frauen hingegen forderten wesentlich häufiger die Ware auf Rechnung an.
Bei der Untersuchung wurde auch deutlich, dass gerade die jüngeren Einkäufer (bis 39 Jahre)
häufiger die elektronischen Bezahldienste oder die Vorauskasse als Bezahloption für sich wählen. Für Kunden ab 40 Jahren und älter ist der Kauf auf Rechnung die relevanteste und am häufigsten
genutzte Option.
„Bei der Entwicklung der Bezahlverfahren lässt sich erkennen, dass die nachwachsende Generation
ein anderes Konsumverhalten hat als die älteren Kunden. Die jüngere Generation ist mit Technik
vertraut und vielfach mit den selbstverständlichen Shopping-Möglichkeiten im Netz “aufgewachsen”. Diese Einstellung zeigt sich auch in deren Offenheit gegenüber den neuen elektronischen Bezahlsystemen“, so bvh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer.