Auch im Web sind kleinere Anbieter oft benachteiligt, da ihnen schlichtweg der hohe Bekanntheitsgrad fehlt. Dem saisonalen Trend zu entsprechen, kann helfen. Kleinere Online-Händler, die vom Weihnachts-Boom ihren Teil abbekommen wollten, müssten frühzeitig mit der Positionierung ihrer Marketing-Aktivitäten beginnen, um in der Phase des Andrangs günstige Rankings bei den Suchmaschinen zu ergattern.
Das meint Phil Robinson, strategischer Leiter beim Firmenportal hotfrog. Portalbetreiber müssten heutzutage jede noch so kleine Möglichkeit und Lücke ausnutzen, wobei sie oft die einfachen und obendrein kostenfreien Mittel übersähen. Es gebe jedoch gute Wege um sich von der grauen Masse abzuheben, ermutigt Robinson. Sein Vorschlag lautet deshalb, entsprechend weihnachtlich ausgerichtete Elemente in die eigene Webseite zu integrieren.
Social Media
So früh wie möglich sollten auch die Profile der sozialen Medien angepasst werden. Ein fröhlich winkender Weihnachtsmann und digitale Nadelkränze könnten durchaus die gewollte Stimmung beim Nutzer erzeugen, das wisse man aus Erfahrung. Doch es gebe stets auch diejenigen, die von derartiger Aufmachung schnell genervt sind.
Seiten-Design
Die Bilder oder Animationen dürften die Funktionalität der Webseite keinesfalls einschränken, sondern müssten voll integriert sein. Diese Ausschmückung könne die Relevanz bei Suchbegriffen erheblich steigern, verspricht Robinson. Sie sollte außerdem bis Ende Oktober vollständig online sein, um den Suchmaschinen die Möglichkeit zu geben, den saisonalen Aspekt in die Indexierung mit einzubeziehen.
Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Der Inhalt des Shopping-Portals müsse außerdem stark mit passenden Worten gespickt werden. Saisonal bezogene Formulierungen sollten so präzise wie möglich sein, um dem suchenden Shopper zu ermöglichen, per Google oder Bing auf das Angebot zu stoßen. Es sei notwendig, Worte zu suchen, die sowohl die Jahreszeit als auch das eigene Sortiment möglichst einzigartig umschreiben.