Alljährlich veröffentlicht die EU ein Verbraucherbarometer, das unter anderem die Entwicklung des Internet-Handels untersucht. Das jetzt erschienene fünfte Dokument (PDF) dieser Reihe zeigt zwar ein Wachstum des Handels innerhalb der einzelnen Mitgliedsländer. Nach wie vor bleibe der grenzüberschreitende Ein- und Verkauf jedoch das Sorgenkind der EU-Kommission, berichtet heise online.
Insgesamt haben der Untersuchung zufolge 40 Prozent der EU-Verbraucher via Internet eingekauft, gegenüber 37 Prozent im Vorjahr. Dieser Zuwachs ging auf Kosten der Bestellwege Post und Telefon. Grenzüberschreitend bestellten jedoch nur 8 Prozent der Konsumenten, gegenüber 6 Prozent im Vorjahr.
Die Betrachtung der Teilgruppe “Internet-Nutzer” stimmt die Kommission noch unzufriedener: Dort hat sich am Anteil von 12 Prozent grenzüberschreitender Käufe gegenüber dem Vorjahr nichts geändert. Gründe für die Zurückhaltung bei grenzüberschreitenden Internet-Käufen seien der Studie zufolge mangelnde Erfahrungen und Sprachbarrieren.