Forrester: „Der mobile Handel steckt noch in den Kinderschuhen und bietet ein kleines, aber wachsendes Marktumfeld.“
In der Executive Summary des Analysten-Reports “The State of Mobile Commerce in Europe“, den die Forrester-Analytiker Thomas Husson und Lauriane Camus aufgrund einer Umfrage im dritten Quartal 2009 aufbereitet haben, sagen sie, dass sich der europäische mobile E-Commerce immer noch in einem Frühstadium befinde. Die wichtigsten Waren, die mit Hilfe mobiler Endgeräte gekauft würden, seien digitale Inhalte, doch die Endverbraucher würden wachsendes Interesse an allen Arten von Einkaufstätigkeiten mit ihrem Smartphone zeigen.
Viele Voraussetzungen seien vorhanden, so etwa die breite Verfügbarkeit von mobilen Breitbandnetzwerken und das Aufkommen von Hochleistungsgeräten, die leicht zu bedienen seien, weil sie über eine bedienerfreundliche Arbeitsoberfläche verfügen. Einige europäische Retailer hätten Anwendungen gestartet und ihre Webseiten dahingehend verbessert, dass sie ihre Inhalte angemessen auf einem mobilen Endgerät darstellen.
Um die Marktchance des mobilen E-Commerce zu nutzen, sollten Profis für E-Business und Channel-Strategie beginnen, eine mobile Strategie zu entwickeln. Diese Strategie sollte zunächst einmal den Umgang des Kunden mit seinem Endgerät verbessern, dann die Kopplung des mobilen Vertriebskanal in ihre Multikanalstrategien vorsehen und schließlich den mobilen Kanal als Methode etablieren, mit den Verbrauchern überall mobil zu interagieren.