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Multichannel: Bei knapp jedem 3. Kauf in Online-Shops findet vorab eine Informationssuche in Katalogen statt

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Offenbar findet eine Kannibalisierung des Katalog-basierten Handels durch Online-Handel statt. Aber wenigstens informieren sich die Kunden noch in Katalogen. Das ergab die Studie “Von Multi-Channel zu Cross-Channel – Konsumentenverhalten im Wandel” des ECC Handel.

ECC-Handel veröffentlichte am 9.8.2011 folgende Auswertung der Studie: “In den vergangenen Jahren haben Print-Kataloge als Bestellkanal deutlich an Bedeutung verloren, was nicht zuletzt auch klassische Versandhändler wie die Quelle zu spüren bekamen. Wie der Zeitvergleich der Multi-Channel-Studienreihe des ECC Handel zeigt, ist dies vor allem auf eine erhöhte Kannibalisierung der Umsätze in Print-Katalogen durch Online-Shops zurückzuführen. Dies ist nicht verwunderlich, ist doch die Bestellung in Online-Shops zumeist schneller und einfacher. Dennoch sind Print-Kataloge weiterhin von großer Bedeutung im Distanzhandel. Nicht als Vertriebskanal, aber als Impulsgeber für den Online-Handel.

Die Ergebnisse der aktuellen Studie “Von Multi-Channel zu Cross-Channel – Konsumentenverhalten im Wandel” des ECC Handel in Zusammenarbeit mit der hybris GmbH zeigen, dass bei knapp jedem dritten Kauf in Online-Shops vorab eine Informationssuche in Katalogen stattfindet.

Bei 16,5 Prozent der Käufe in Online-Shops hat eine Informationssuche im Katalog den Impuls zur Wahl des Anbieters geliefert. Kunden entscheiden sich also aufgrund der Informationssuche im Katalog für einen Kauf im Online-Shop des Anbieters. Demzufolge sind knapp 20 Prozent des gesamten Umsatzes in Online-Shops auf die Informationssuche in Print-Katalogen desselben Anbieters zurückzuführen.

“Für Multi-Channel-Händler aber auch für Online-Shops gilt es, über Kataloge Kaufanreize für den Online-Vertrieb zu setzen. Dies erfordert ein Umdenken in Unternehmen vor allem hinsichtlich der Erfolgskontrolle. So misst der Wäsche- und Bademodenanbieter Lascana den Erfolg der eigenen Kataloge an den darauffolgenden Peaks in den Online-Bestellungen und nicht an den Bestellungen über den Katalog”, erklärt Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer der IFH Köln.

Gerald Lanzerits, Regionalmanager Austria & CEE bei hybris software, fasst die Herausforderung für den Handel zusammen: „Die Studie zeigt, dass Kataloge für Online-Shops bedeutender Impulsgeber sind. Umso wichtiger ist es daher für Handelsunternehmen, ihre Vertriebsaktivitäten zu verzahnen und konsistente Informationen auf allen Kanälen anzubieten. Nur so kann sichergestellt werden, dass eine Firma den Kunden beim Kanalwechsel von offline zu online nicht verliert.”

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