(Reisebericht) Virtualisierte Grüße aus Kopenhagen

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Steve Herrod, CTO von VMware, eröffnete die Konferenz.



Ich habe letzte Woche die VMworld Europe 2011 in Kopenhagen besucht. Den 7000 Besuchern präsentierten der VMware-CEO Paul Maritz und sein CTO Steve Herrod eine ganze Palette von neuen Produkten sowie einen Ausblick auf die weitere Planung.

Drei vCenter Operations Suite wird bis Anfang 2012 um drei weitere Management-Suiten erweitert. Bislang hat sich die Verwaltung des Cloud-Betriebs auf die IT konzentriert, doch mit den neuen Suiten kommen nun auch das Controlling, die Fachabteilungen und die Entwicklung zu ihrem Recht. Cockpit, Dashboards, Konsolen und Kostenstellen werden eingerichtet. Das soll den Betrieb einer Cloud nicht nur stabiler und performanter machen, sondern vor allem auch wirtschaftlicher.

Auf der Ebene der virtualisierten Applikationen ist das Projekt Horizon zu einem professionellen Applikationsmanager ausgebaut worden. Er ist nun auch auf mobilen Endgeräten verfügbar. Mit dem Projekt Octopus wurde eine Art Dropbox für Unternehmen vorgestellt, und mit AppBlast kann man Windows-Anwendungen als HTML5-Code auf jedes Endgerät schicken.

Paul Maritz, CEO von VMware, erläuterte, wie es mit VMware weitergehen soll.



CEO Paul Maritz hatte sein im Juli umgestelltes Lizenzierungsmodell zu verteidigen. Es besagt einfach, dass die Lizenz nicht (wie noch bei Microsoft üblich) pro Server berechnet wird, sondern nach Hauptspeicher. Dieser RAM lässt sich ja heute auf Hunderte von Gigabyte ausbauen, so dass Firmen mehrere Dutzend VMs auf einer Maschine betreiben können. Produktmanager Noah Wasmer nannte das neue Lizenzmodell gerechter und fairer, denn es trüge auch dazu bei, den tatsächlichen Bedarf widerzuspiegeln und Überkapazitäten von Lizenzen abzubauen.

Wie Jörg Hesske, der deutsche Geschäftsführer von VMware, sagte, habe VMware jetzt einen Marktanteil von “99 Prozent bei den x86-basierten SAP-Installationen in Deutschland”. Das ist eine ganze Menge, deckt aber natürlich nicht die Installationen ab, die auf anderen Prozessorarchitekturen basieren.

Sein Unternehmen arbeitet eng mit SAP zusammen, wie man auf der Konferenz sehen konnte: Zwei SAP-Manager wurden präsentiert. Kein Wunder, denn VMware stellt die Virtualisierungsinfrastruktur für SAPs globale IT bereit. “Zunehmend werden auch geschäftskritische Anwendungen virtualisiert”, berichtet Hesske. Das sei vor vier Jahren noch ganz anders gewesen. “Es hat nicht viel gefehlt, und man hätte uns bei einem SAP-Kunden rausgeworfen, als wir dieses Ansinnen vorbrachten.” So ändern sich die Zeiten. Virtualisierung ist heute nicht nur hoffähig, sondern mittlerweile ein wesentlicher Bestandteil jeder IT-Abteilung.

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