Der Online-Umsatz ist in der Schweiz in den letzten 2 Jahren um 48% auf 8,68 Milliarden Schweizer Franken gewachsen. Vor allem die Genreration ab 55 Jahren findet am Online-Shoppen Gefallen. Diese Gruppe hat die der 35–54-Jährigen als kaufkräftigste Gruppe verdrängt. Zu diesem Ergebnis kam die Studie „Der Schweizer Online-Handel – Internetnutzung Schweiz 2011“, der Universität St.Gallen, für die 1.000 Passanten an 13 Orten in der ganzen Schweiz befragt wurden.
Der Schweizer Online-Handel hat demnach im Jahr 2010. fast 8,7 Milliarden Franken erwirtschaftet. Mit einer Zunahme um 48 Prozent erreichte er damit gegenüber 2008 ein Rekordwachstum. Im Jahr 2008 hatte die zweijährliche Wachstumsrate noch 38 Prozent betragen. Verantwortlich ist vor allem die Zunahme der Durchschnittsausgaben der Online-Kunden. Nicht alle Branchen profitieren gleichmäßig vom Wachstum.
Für die Zukunft wird ein nochmaliges Wachstum vorhergesagt, denn die Internet-Nutzer lernen immer besser mit dem Web umzugehen. So trauen sich immer mehr Nutzer an den Einkauf im Netz heran. Ferner geht die technische Entwicklung stetig voran. Das mobile Internet, Smartphones und das iPad oder andere Tablets erleichtern die Nutzung ebenso wie günstige Datenflatrates. Rund 44 % der befragten Schweizer benutzen inzwischen ihr Smartphone oder andere mobile Geräte, um unterwegs auf das Internet zuzugreifen; das sind 15% mehr als noch im Jahr 2009.
Die Frage, ob der stationäre Handel unter dem Internet-Handel leidet, beantwortet einer der Autoren der Studie, Prof. Dr. Thomas Rudolph: „Der stationäre Handel muss nicht verzweifeln. Eine Vielzahl lokaler Händler ist bereits ins Internet gegangen und konnte so vom Trend profitieren.“
Die beliebtesten Einkaufsziele der Schweizer sind laut der Erhebung: Rang 1 belegt Ricardo, gefolgt von Amazon und EasyJet. Auf Platz 4 findet man eBay. Danach reihen sich Ex Libris, Digitec, iTunes, TicketCorner, Ebookers und LeShop in die Liste ein.
(Die Redaktion dankt www.onlinemarktplatz.de für hilfreiche Informationen.)
Um die Studie zu erhalten, richten Sie Ihre Anfrage am besten an die in der Pressemitteilung genannte Pressestelle.