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(Editorial) E-Payments beflügeln den Online-Handel

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Die deutschen Online-Shopper haben Zutrauen zu den verschiedenen Bezahloptionen bei E-Retailern gefasst. Die Shopbetreiber ihrerseits bieten oft mehrere Bezahloptionen an. Doch die Maestro eCommerce Debitkarte ist drei von vier Händlern noch unbekannt. Dies haben Marktuntersuchungen des Bundesverbands des Versandhandels (BVH) (siehe Meldung) und von ibi Research ergeben.

Den Löwenanteil der Bezahloptionen bestreitet demnach immer noch die Rechnung (40%), danach folgt bereits PayPal, das im vergangenen Jahr um 42% zulegen konnte. Online-Überweisungen machen 26% des Marktes aus. Doch Kreditkarte (15%) und Vorkasse (13%) spielen eine zunehmend bedeutendere Rolle unter den Zahlungsmöglichkeiten.

bvh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer bewertet den hohen prozentualen Anteil beim Kauf auf Rechnung so: “Der hohe Anteil derjenigen, die auf Rechnung einkaufen, zeigt den hohen Service und das Vertrauen der interaktiven Händler gegenüber ihren Kunden.” Laut ibi Research bieten bereits 51% der deutschen Händler Kauf auf Rechnung an – dieser Option wird von Frauen und Käufern über 40 Jahre eindeutig bevorzugt, so der BVH.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Die Händler können aber auch nur hoffen, dass ihr Vertrauen in die Käufer nicht enttäuscht wird. Deshalb rät ein Creditreform-Manager zur Absicherung: “Händler wissen, dass sie ihre Shopumsätze erhöhen können, wenn sie ihren Kunden den Kauf auf Rechnung anbieten”, fügt CEG Creditreform-Geschäftsführer Siebo Woydt hinzu. “Tun sie dies in Verbindung mit einer Bonitätsprüfung, gehen sie damit auch kein zusätzliches Forderungsausfall-Risiko ein.“ Und bei der Bonitätsprüfung kommt die Creditreform ins Spiel.

“Vertrauensvolles und problemloses Einkaufen im Netz ist aber auch dank der elektronischen Bezahlsysteme eine Selbstverständlichkeit“, so Wenk-Fischer weiter. “Immer mehr Kunden entdecken diesen einfachen und bequemen Bezahl-Weg für sich und werden mit Sicherheit, Zuverlässigkeit und Schnelligkeit belohnt.”

Aber dies ist praktisch nur in der jüngeren Nutzergeneration der Fall: „Bei der Entwicklung der Bezahlverfahren lässt sich erkennen, dass die nachwachsende Generation ein anderes Konsumverhalten hat, als die älteren Kunden. Die jüngere Generation ist mit Technik vertraut und vielfach mit den selbstverständlichen Shopping-Möglichkeiten im Netz “aufgewachsen”. Diese Einstellung zeigt sich auch in deren Offenheit gegenüber den neuen elektronischen Bezahlsystemen“, so Christoph Wenk-Fischer weiter.

Gütesiegel – ja, bitte!

Schön und gut, aber um auch die älteren Generationen, die sogenannten “Silver Surfer”, zu erreichen, sollte der Shopbetreiber weitere vertrauensbildende Maßnahmen ergreifen. Dazu gehören vor allem Prüfsiegel von TÜV Süd, Trusted Shops, EHI und Symantec Verisign, die digitale Zertifikate vergeben. 62 Prozent der Deutschen achten beim Einkaufsbummel im Netz beim Thema Sicherheit vor allem auf das Gütesiegel von Trusted Shops. Das hat eine Umfrage des Produkt- und Preisvergleichsportals Schottenland.de unter seinen Nutzern ergeben. Im Vergleich zum Vorjahresmonat steigerte Trusted Shops die Anzahl der geprüften Shops um mehr als 40 Prozent. Es besteht also eine hohe Nachfrage nach solchen vertrauensbildenden Maßnahmen – auf Seiten der Etailer wie auch bei den Kunden.

Ich freue mich auf Ihre Zuschriften zu diesem Thema.

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Michael Matzer, editor Germany

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