(Interview) Augenoptiker gehen online – Netzoptiker bietet die Online-Anprobe

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Aus der Homepage von Netzoptiker.de: “In Deutschland leben über 40 Mio. Brillenträger. Brillen sind damit ein Teil unseres Alltags und haben längst das Image des ungeliebten aber notwendigen Hilfsmittels zur Korrektion von Fehlsichtigkeit abgelegt. Brillen sind viel mehr: ein Ausdruck der Persönlichkeit des Trägers und zunehmend auch modisches Accessoire. Doch scheuen viele Brillenträger die Investition in eine neue Brille oder sogar in eine Zweit- oder Drittbrille passend zum neuen Outfit.

Der Grund? Vermutlich haben viele noch den letzten Besuch beim Optiker im Gedächtnis: Ist einmal ein passendes Brillengestell gefunden, kommen noch Kosten und Aufpreise für leichte Kunststoffgläser, Entspiegelung und andere Beschichtungen hinzu. Am Ende kann eine Brille so schnell mehrere hundert Euro kosten. Dies ist unserer Meinung nach nicht mehr zeitgemäß. Wir können Komplettbrillen bis zu 60 Prozent preiswerter als beim traditionellen Optiker anbieten.”

Kommt nun endlich Schwung in den Online-Verkauf von Sehhilfen? Internet Retailing führte dazu ein Interview mit Dirk Meier, dem Co-Geschäftsführer von Netzoptiker.de.

Internet Retailing.de: Welche Instrumente können/sollten Online-Shops verwenden, um eine wirkliche Alternative zum traditionellen Verkauf darzustellen?



Meier: Netzoptiker löst dies durch die Etablierung einer “Online-Anprobe”. Wie funktioniert diese?

Bei der Online-Anprobe von Netzoptiker können Kunden ein Frontalfoto hochladen, per Mausklick zuschneiden und jede Brille im Shop von Netzoptiker virtuell am eigenen Foto anprobieren. Hat der Käufer gerade kein Foto zur Hand, so ermöglicht es die Online-Anprobe, mit der eigenen Webcam ein Foto zu schießen und dieses sofort in der Brillenanprobe nutzen zu können. So kann sich jeder sofort einen Eindruck davon verschaffen, wie die Brille dem eigenen Gesicht steht – und das ohne großen Aufwand und extra Gang zum stationären Optiker.

netzoptiker Geschäftsführer Dirk Meier in der Optik Lounge des eigenen Ladengeschäftes in Limburg.



Ferner gibt es noch die Möglichkeit der Ansichtsbestellung, d.h. bis zu vier Modelle können unverbindlich und kostenlos zur Ansicht bestellt werden. Ebenso beraten ausgebildete Optiker bei Netzoptiker die Kunden zu allen Fragen rund um Gläser, Modelle oder Bestellung persönlich am Telefon.

IR.de: Gibt es dazu eine Slideshow oder gar ein Video?

Meier: Infos über die Online-Anprobe gibt es im Netzoptiker-Blog unter http://www.netzoptiker.de/magazin/brillen-online-anprobieren-so-einfach-geht%C2%B4s/

Lässt sie sich kostenlos testen? Wenn ja, wo?

Einfach die Wunschbrille auswählen. Durch einen Click auf die Brille kommt der Käufer auf die Produktdetailseite, geht dann auf den Button „Online-Anprobe“ und das Online Anprobe-Tool öffnet sich umgehend.

Welche Nutzeffekte bietet die Anprobe für den Kunden?

Die Visualisierung des künftigen Erscheinungsbildes

Welches Fachwissen muss der Kunde mitbringen (Dioptrien etc.)?

Zur späteren Bestellung der Brille benötigt der Kunde seine Augenwerte aus dem Brillenpass, den ihm jeder Augenarzt ausstellen kann (Sphäre, Zylinder, Achse, Pupillendistanz).

Kann er die Ergebnisse der Anprobe speichern oder in eine andere Anwendung exportieren?

Ja, der Kunde kann die Bilder speichern.

Wie hoch ist das Vertrauen, das der Kunden in eine solche Anprobe setzen kann? D.h. entspricht sie in etwa dem Niveau eines Augenoptikers

Der Kunde kann sein Porträtfoto mit verschiedenen Brillen abspeichern und kann so direkt vergleichen. Außerdem gibt es noch eine Zusatzfunktion, mit der die Bilder beispielsweise Freunden oder der Familie per E-Mail zugeschickt werden können, die dann beratend zur Seite stehen können.

Erübrigt die Anprobe mit anschließender Bestellung bei Netzoptiker den Gang zum Augenoptiker des Zentralverbands der Augenoptiker (ZVA)?

Die Online-Anprobe unterstützt den Kunden bei der Auswahl einer Brille, die ihm steht. Um die bei der späteren Bestellung benötigten Augenwerte zu erhalten, muss er hingegen nicht zum Augenoptiker des ZVA, er nimmt einfach seinen aktuellen Brillenpass zur Hand.

Gibt es ein Rückgaberecht?

Ja, sowohl für Brillen wie für Gläser: Entspricht eine Brille mit individuell geschliffenen Gläsern nicht den Vorstellungen des Kunden, kann er sie, obwohl es sich dabei um speziell für ihn gefertigte Ware handelt, die vom gesetzlichen Rückgaberecht ausgenommen ist, zurückgeben. Innerhalb von 14 Tagen (ab Versand) kann die Brille an Netzoptiker.de zurückgeschickt werden, und die Kunden erhalten den für die Brille bezahlten Betrag abzüglich einer Dienstleistungs- und Versandpauschale von 15 Euro zurück.

Dieses Kulanzangebot bietet Netzoptiker.de allen Kunden an, um den Einkauf im Online-Shop so einfach und sicher wie möglich zu machen. Gleitsichtträgern gewährt Netzoptiker eine sechswöchige Verträglichkeitsgarantie, d.h. sie haben zum Einschicken der Ware bis zu sechs Wochen nach Versand Zeit. Wenn sich ein Kunde unsicher bei der Wahl des Brillengestells ist, kann er auch die Ansichtsbestellung in Anspruch nehmen.

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