Search
Close this search box.

(Reisebericht) HP stellt in Wien aktuelle Strategie vor

This is an archived article - we have removed images and other assets but have left the text unchanged for your reference

Ich besuche gerade in Wien die HP Discover. Die neue Chefin des IT-Herstellers, Meg Whitman, hat endlich klargestellt, wo es mit HP hingehen soll. Außerdem wurden einige Neuheiten vorgestellt.



Whitman will wieder den Kunden ins Zentrum der HP-Aktivitäten stellen. Das bedeutet, dass HP einheitlich und als Einheit bei der Kundschaft auftritt. Dieser sollen künftig individuelle Lösungen geboten werden, die aus Infrastruktur, Software und Service bestehen. Dazu gehören zunehmend auch branchenspezifische Lösungen, wie mehrere Manager in Aussicht stellten.



Die neue Chefin will die Website des IT-Riesen zur besten B2B-Ecommerce-Plattform der IT-Industrie ausbauen. Dies wurde offenbar bislang stark vernachlässigt. Als ehemalige Chefin von Ebay, wofür sie bei HP Infrastruktur einkaufte, bringe sie als erster HP-CEO die Kundensicht mit.



HP verfügt nach dem Kauf von Autonomy über fünf Geschäftsfelder, die außerhalb der Personal Systems Group (Drucker, PCs, Tablets) bestehen. Vier davon wurden schon im Juni vorgestellt.



1) Converged Infrastructure



2) Application Transformation



3) Enterprise Security



4) Hybrid Delivery



5) NEU: Information Optimization, umfasst Autonomy und Vertica



Das Autonomy-Angebot ist für zahlreiche Shopbetreiber, die große Mengen unstrukturierter Daten verarbeiten wollen bzw. müssen, interessant. HP verknüpft Autonomys Fähigkeit, Bedeutung aus unstrukturierten Daten wie Email, Blog, Facebook, Audio und Video herauszufiltern, mit der Verarbeitungskapzität der In-memory-Datenbank HP Vertica, die HP im Frühjahr ankaufte. Das Produkt lässt sich als Appliance auf einem Proliant-Server, Software as a Service und Inhouse-Lösung einsetzen.



Meg Whitman, President und CEO bei HP



Was aber auf den ersten Blick wie eine Konkurrenz zu relationalen Datenbanken und zu SAP HANA (High-Performance Analytic Appliance; die HP herstellt) aussieht, wird von HP als ERGÄNZUNG positioniert. Kein Kunde wird also gezwungen, seine alte Datenbank abzuschalten oder gar zu ersetzen. Wer aber Autonomy nutzen will, der bekommt mit IDOL 10 (Intelligent Data Operating Layer) eine Schnittstelle, die sich an über 500 Datenquellen anflanschen lässt. Das bedeutet, dass auch eine Auswertung von Facebook-Daten in performantem Maße möglich ist. Der Preis der Appliance wurde nich genannt, aber sie ist bereits verfügbar.



Neben einer IT Performance Suite for Applications and Operations (zwei Editionen) wurden noch zwei neue Storage-Produkte vorgestellt. Damit will HP ähnlichen Produkten von EMC Paroli bieten.



Das Infrastrukturgeschäft soll weiterhin 70% des Umsatzes ausmachen, stellte Whitman klar. Diesen CORE ergänzen zunehmend die Wachstumsfelder Service, Solutions und Software. Die Parole, die sie ausgab, weist auf ein Manko bei HP hin: Künftig wird mehr in Forschung und Entwicklung investiert, um den Kunden mehr Innovationen bieten zu können. Das spiegelt die Botschaften von SAP und Microsoft, zwei Technologiepartnern, die ebenfalls in der Keynote präsentieren durften.



Weitere Informationen zu IDOL 10 unter: http://www8.hp.com/us/en/solutions/solutions-detail.html?compURI=tcm:245-234579



Read More

Register for Newsletter

Group 4 Copy 3Created with Sketch.

Receive 3 newsletters per week

Group 3Created with Sketch.

Gain access to all Top500 research

Group 4Created with Sketch.

Personalise your experience on IR.net