Computer- und Videospiele sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Fast ein Drittel (29 Prozent) aller Deutschen ab 14 Jahren spielen mit PC, Smartphone, TV-Gerät oder Konsolen, das sind 21 Millionen Personen. Der Anteil bei den Männern ist mit 32 Prozent nur noch geringfügig höher als bei den Frauen mit 27 Prozent. Vier von fünf Jugendlichen spielen, aber auch bei den Älteren sind Computerspiele beliebt. Von den 40- bis 49-Jährigen machen fast 30 Prozent digitale Spiele, bei den 50- bis 59-Jährigen ist es bereits jeder Sechste. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Aris im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM.
„Computerspiele kommen raus aus der Nische der Freaks und finden Verbreitung in allen Kreisen und Altersklassen der Bevölkerung“, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder am 11. August 2010 im Vorfeld der Spielemesse gamescom. „Die Zeiten, in denen Computerspieler überwiegend bleichgesichtige Jungs waren, sind vorbei.“ Neue Technologien führen derzeit zu einem großen qualitativen Sprung im Gaming-Sektor. Rohleder: „Mobilität, Online-Fähigkeit, hochauflösende Bilder und neue Bedienmöglichkeiten lassen virtuelle und reale Welten verschmelzen.“
Am beliebtesten sind Denk-, Strategie- und Management-Spiele, die von knapp 30 Prozent aller Deutschen genutzt werden. Lediglich bei Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren liegen die Action-Games vorne (32 Prozent). Bei den Über-20-Jährigen dominieren Denk- und Strategiespiele. Actionspiele landen in dieser Altersgruppe mit deutlichem Abstand (22 Prozent) hinter den Denk- und Strategiespielen auf dem zweiten Platz.
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