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(Interview) SaferPay wächst im deutschen Online-Payment-Markt

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Internet Retailing sprach mit SIX Card Solutions über den deutschen Markt für Online-Zahlungen. Sascha Breite verantwortet bei der SIX Card Solutions die Virtuellen Bezahllösungen – dazu zählt auch die E-Payment Plattform Saferpay, die speziell für das Distance Payment Geschäft geschaffen wurde.

Herr Breite, wie sehen Sie die Entwicklungen im deutschen Online-Payment-Markt?



Generell wächst der E-Commerce bzw. Fernabsatz Markt ungebremst und damit auch der Online-Payment-Markt. Die Zuwachsrate im letzten Jahr betrug für den Online-Handel rund 18 Prozent in Deutschland.

Dazu trägt nicht zuletzt auch die Kreditkarte bei, die sich nach wie vor als eines der gefragtesten Online-Zahlungsmittel behauptet. Jeder dritte Händler bescheinigt, dass die damit bezahlten Umsätze zugenommen haben. Für viele ist das die beste Möglichkeit, auch Zahlungen von Kunden aus dem Ausland entgegen nehmen zu können.

Darüber hinaus hat auch PayPal deutlich an Gewicht zugelegt – überwiegend im kleineren Händlersegment. Dieser Trend ist nicht zuletzt durch den Schachzug von eBay gestärkt worden, da jeder, der über eBay verkaufen möchte, auch einen PayPal Account besitzen muss. Dieser Trend wird sich meiner Meinung nach fortsetzen.

Sascha Breite, Managing Director, SIX Card Solutions



Weitere Themen, die die Händler derzeit bewegen, sind Schutz vor Zahlungsausfällen beim Kauf auf Rechnung oder Zahlung per Lastschrif. Einige Dienstleister, mit denen wir zusammenarbeiten, haben diesen Trend erkannt, wie z.B. Billpay.

Außerdem wird immer mehr über Mobile Geräte auf das Internet zugegriffen. Für den Handel haben sich Apps als neues Marketinginstrument etabliert. Convenience und Fun Faktor werden kombiniert – und am Ende soll ein Kunde auch Bezahlen können. Allein letztes Jahr haben sich die Zahlungsabwicklungen über Mobile Geräte mit unseren Saferpay Diensten nahezu verdreifacht.

Die deutsche Online-Payment-Landschaft ist relativ zementiert – wie setzt sich SIX Card Solutions dort durch?



So zementiert sehe ich den deutschen Markt nicht. Sie finden hier mehr Online-Zahlungssysteme als in anderen europäischen Ländern. Und jedes Jahr gehen tausende von neuen Unternehmen an den Start oder weiten ihre Absatzkanäle ins Internet aus.

Die SIX Card Solutions hat in den letzten Jahren viele Anstrengungen unternommen, um sich international aufzustellen. Und das mit großem Erfolg! Daher sind unsere E-Payment-Leistungen besonders für volumenträchtige internationale Kunden interessant, und nicht zu vergessen für Institute und Banken.

Darüber hinaus bieten wir natürlich attraktive Lösungen für den nationalen Flächenmarkt, aus dem Bereich heraus haben wir uns über die Jahre entwickelt. So bieten wir unsere Dienstleistungen rund um Saferpay seit über 10 Jahren in Deutschland an. Alleine in Deutschland betreuen wir knapp 18.000 Accounts für rund 5.000 Händler.

Wie gewinnt SIX Card Solutions das Nutzervertrauen?



Bezahlen muss einfach, sicher und schnell vonstatten gehen können. Wir möchten es unseren Kunden so einfach wie möglich machen: Wir haben Saferpay im Laufe der Zeit in nahezu 100 Shop-Systemen integriert. Interessenten können vor einer Kaufentscheidung Saferpay kostenfrei testen. Größeren Kunden helfen wir individuell dabei, die Payment-Prozesse optimal nach ihren Bedürfnissen zu integrieren.

Saferpay selbst betreiben wir in unserem hochsicheren Schweizer Rechenzentrum. Das ist das gleiche Rechenzentrum, in dem wir für den Schweizer Finanzmarkt den Zahlungsverkehr abwickeln. Und selbstverständlich sind unser Unternehmen und unsere Dienstleistungen gemäß den neuesten Sicherheitsanforderungen zertifiziert und abgenommen, wie z.B. PCI DSS.

Weiterhin haben wir Saferpay mit einem Risiko Management ausgestattet, das den Händler weitestgehend vor Betrug und Schaden schützen kann. Diese Betrugsabwehrsysteme bauen wir kontinuierlich weiter aus.

Zudem stellen wir eine extrem hohe Kundentreue fest. Die Kunden sind nicht nur zufrieden, sie empfehlen uns auch weiter. Ich finde es spannend, Kunden z.B. aus einer Startup-Phase heraus zu begleiten. Über die Jahre steigen die Anforderungen und Ansprüche an die zu erbringenden Leistungen. Als SIX Card Solutions sind wir da der richtige Partner für den zukünftigen Erfolg.

Wie ist die Technik von Saferpay aufgebaut?



Mit „Modularität“ und „Flexibilität“ kann die Technik von Saferpay am besten beschrieben werden. Nur so war und ist es möglich neben Standard-Integrationen auch individuelle Anforderungen zu erfüllen.

Beispielsweise unterstützt unsere Technik die Abwicklung von bequemen One-Click-Payments oder das Anlegen von bevorzugten Zahlungsmitteln in Kundenprofilen. Sensible Bankverbindungs- und Kartendaten werden verschlüsselt im Saferpay System hinterlegt.

Gibt es ein Mobile Payment-Angebot? Welche Sicherheitsfeatures bietet es?



Ja, mit Saferpay unterstützen wir den Handel dabei in verschiedenen Bereichen:

1) Zum einen bieten wir Händlern eine App an, die aus einem iPhone ein einfach zu nutzendes Zahlungsterminal macht. Das „iTerminal“ unterstützt alle gängigen Kreditkarten und das Lastschriftverfahren in Deutschland. Die Bankverbindungs- oder Kartendaten werden manuell in der App erfasst. Anschließend findet eine Online-Autorisierung statt. Der Zahlungsbeleg kann auf Wunsch dem Kunden per E-Mail zugestellt werden.

2) Weiterhin unterstützen wir Händler bei der Erstellung eigener Apps mit Zahlungsfunktionalität. Wir stellen dazu eine Saferpay App Library zur Verfügung, die vom Händler in der eigenen App adaptiert wird. Die komplette Bedienerführung mit Zahlungsmittelauswahl und weiteren Dialogen ist bereits vorgefertigt. Das spart Zeit und beschleunigt den Implementierungsaufwand.

3) Darüber hinaus bieten wir auch neue innovative Zahlungsverfahren über Saferpay an, wie beispielsweise mpass (von Vodafone, O2 und T-Online). Hier wird ein klassisches Bezahlverfahren mit der notwendigen Sicherheitscharakteristik ausgestattet und als Mobile-Payment-System angeboten. So groß die Chance für ein derartiges Zahlungsmittel ist, so groß schätze ich auch das Risiko ein. Der Knackpunkt ist nun mal das Henne-Ei-Problem.

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