Search
Close this search box.

M-Commerce: Social Apps gefragt, Nutzergewohnheiten im Wandel

This is an archived article - we have removed images and other assets but have left the text unchanged for your reference

Die Interessen der mobilen Internetnutzer haben sich nach Erkenntnissen des ECO-Verbandes der deutschen Internetwirtschaft stark verändert: Standen im März letzten Jahres bei den Apps noch Games mit 46 Prozent an erster Stelle, sind es jetzt Applikationen aus den Bereichen Musik und Social Networks (je 22 Prozent), die am meisten genutzt werden. Games sind dagegen auf den dritten Platz gerutscht (11 Prozent). Social-Network-Applikationen werden nach Meinung der Experten weiter an Beliebtheit zunehmen und 2013 mit 40 Prozent die am meisten genutzten Apps ausmachen.

Ihre Position halten konnten Apps aus dem Bereich „Content und Information“; sowohl Anfang 2010 als auch heute sehen die Experten diese als am zweithäufigsten genutzte App. Gute Prognosen bekommen auch Location Based Services: Nach Social Networks sollen sie 2013 die am häufigsten genutzten Apps stellen und sind der von den Experten mit 65 Prozent am häufigsten genannte zukünftige Anschaffungsgrund für Smartphones.

„Es zeichnet sich ab, dass Vernetzung und lokaler Nutzen die Stärken des mobilen Internets sind“, erläutert Dr. Bettina Horster, Direktorin Mobile bei eco und Vorstand der VIVAI AG. „Ein weiterer stabiler Pfeiler bei den Nutzungsgewohnheiten ist der Content, Business-Apps werden dagegen weniger nachgefragt und verlieren zukünftig sogar an Bedeutung.“

App-Stores und ihre Plattformen

Von den ECO-Experten glauben nur noch 7,1 Prozent, dass Windows Phone 7 einen bedeutsamen Marktanteil erringen wird, während iPhone und Android in einer ganz anderen Liga spielen und jeweils mit je 62 Prozent das Rennen machen werden. Windows Phone 7 hat damit eine regelrechte Talfahrt hingelegt: Vor einem Jahr bewerteten die Experten die Microsoft-Plattform noch mit 26,9 Prozent.

Das fehlende Vertrauen in Microsofts und Nokias bisherige Strategien wird auch durch das Ergebnis auf die Frage dokumentiert, welcher Application Store in den nächsten zwei bis drei Jahren am erfolgreichsten sein wird. Gerade einmal 2,3 Prozent der Experten glauben an den Windows Marketplace und niemand an den Nokia Ovi Store, während 39,5 Prozent der Experten meinen, dass der Google Android Market den Markt bestimmen wird. Damit setzt sich die Verkaufsplattform auch klar vom Apple App Store ab, auf den 27,9 Prozent setzten.

Geänderte Nutzergewohnheiten bei Apps

Auch beim Bezug von mobilen Apps haben sich die Nutzergewohnheiten gewandelt: Die Zahlungsbereitschaft ist stark gesunken. War Anfang 2010 noch die Hälfte der Befragten bereit, bis zu fünf Euro für eine Applikation zu zahlen, sind es jetzt nur noch knapp 43 Prozent. „Die kritische Schwelle bewegt sich derzeit bei etwa einem Euro“, sagt Bettina Horster. „Das wird für immer mehr Nutzer die magische Grenze für den Preis einer App.“ Die meisten Befragten (40 Prozent) nutzen dabei zwischen fünf und zehn verschiedene Apps pro Woche.

Für die Qualitätssicherung von Applikationen sehen die Befragten zunehmend die Nutzer verantwortlich: rund 27 Prozent finden, es sei keine Qualitätssicherung in den Shops nötig, da der User selbst merkt, welche Apps gut sind, 20 Prozent meinen, verschieden bepreiste Qualitätsstufen werden das regeln. Den Shopbetreiber dagegen sehen 20 Prozent weniger als im Vorjahr (2010: 73 Prozent, heute: 52 Prozent) in der Verantwortung.

Read More

Register for Newsletter

Group 4 Copy 3Created with Sketch.

Receive 3 newsletters per week

Group 3Created with Sketch.

Gain access to all Top500 research

Group 4Created with Sketch.

Personalise your experience on IR.net