Offenbar aufgrund des wirtschaftlichen Abschwungs oder des anhaltenden Verlustgeschäfts will Neckermann seine Aktivitäten in Osteuropa einstellen. Das meldet der Shopbetreiber-Blog in seiner heutigen Ausgabe und beruft sich auf Anne Putz, die Pressesprechin der neckermann.de GmbH. Verbraucher in Kroatien, Slowenien, der Slowakei, der Ukraine und Tschechien werden künftig auf Neckermann verzichten müssen..
Die operative Abwicklung der Geschäfte in Osteuropa wird vom österreichischen Graz aus gesteuert und abgewickelt. Um den – nicht näher begründeten – Umsatzausfall in Osteuropa zu kompensieren, will Neckermann seinen Fokus auf Österreich richten. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Unternehmen dort rund 103 Millionen Euro, ein Plus von 22 Prozent. Dennoch schaffte es Neckermann nicht in die Gewinnzone, es blieb ein Minus von 3,4 Millionen Euro.
Durch das Aus in Osteuropa werden in der Zentrale in Graz 40 Mitarbeiter freigesetzt. Insgesamt werden 200 Arbeitsplätze durch die Umstrukturierung des internationalen Geschäftes wegfallen.