„Yahoo“ dürfte aus dem Mund des Yahoo- und Facebook-Vorstandes zu hören sein. Denn wie der Kress Mediendienst berichtet, haben die beiden Internet-Giganten ihren Patentstreit der letzten Monate geschlichtet und wollen jetzt sogar ein Content- und Werbebündnis schmieden. Ein Rechtsstreit hätte für Facebook sehr kostspielig werden können und um negative Schlagzeilen reißt sich natürlich kein Unternehmen:
Patentstreit beigelegt: Yahoo und Facebook. Bildnachweis: flickr.comE-Commerce ist in Österreich auf dem Vormarsch und aus diesem Grund hat sich Klarna, Anbieter von rechnungsbasierten Zahlungslösungen, entschlossen, seine Dienstleistungen auch Online-Shoppern und Händlern in der Alpenrepublik zur Verfügung zu stellen. Wie das E-Commerce Magazin berichtet, wird das Unternehmen im Herbst ein Büro in Wien eröffnen:
http://www.e-commerce-magazin.de/ecm/news/klarna-jetzt-auch-oesterreich
Deutsche Online-Händler ziehen virtuelle Werbung Offline-Möglichkeiten wie Katalogen etc. vor. Zu diesem Ergebnis kommt der ECC-Konjunkturindex im Juni. 60 Prozent der Händler konzentrieren sich dabei auf Suchmaschinenoptimierung, gefolgt von Preisvergleichsseiten und Newslettern. Nur 15,5 Prozent der befragten Händler greifen noch auf die gute alte gedruckte Anzeige zurück. Fernsehwerbung spielt für deutsche Online-Händler praktisch keine Rolle – lediglich 1,3 Prozent geben Geld für TV-Werbespots aus:
http://www.ecc-konjunkturindex.de/presse/
Wenn es im Online-Shop klemmt, dann hat der Betreiber oft das nachsehen, weil sowohl die Konkurrenz als auch der Ärger der Kunden groß ist. Suchfunktion geht nicht, Warenkorb lässt sich nicht auffüllen oder die Kreditkartenzahlung bleibt stecken – all das sind Kunden-Killer im E-Commerce. Die Shopbetreiber sind sich dieser Softwarefehler jedoch nicht immer bewusst. Das Berliner Unternehmen testCloud.de hat jetzt eine Liste der fünf größten Webseitenfehler bei Online-Shops zusammengestellt. Sicherheitslücken sowie Probleme beim Bestellvorgang standen dabei im Vordergrund:
https://www.testcloud.de/press
Beim Fußball tummeln sich die Deutschen zwar eher im europäischen Mittelfeld, aber zumindest was das Shopping angeht liegen sie in vorne. Wie iBusiness schreibt, haben 64 Prozent der Bundesbürger in den letzten zwölf Monaten online gekauft, während der Europa-Durchschnitt bei 43 Prozent liegt. Nur den ausländischen Online-Shops trauen die Deutschen noch nicht recht über den Weg: Nur neun Prozent der Deutschen gingen international im Internet einkaufen:
http://www.ibusiness.de/aktuell/db/905741sb.html
Liegen die Deutschen beim europäischen Online-Shopping vorne, so sind sie beim Anzeigen betrachten das Schlusslicht. Wie weiter aus dem RTB Insights Trendreport von Infectious Media hervorgeht, sind die Tausenderkontaktpreise in Deutschland jedoch europaweit am höchsten:
http://www.infectiousmedia.com/index.php?page=rtb-insight-modal