Der Apple App Store feierte kürzlich seinen zehnmilliardsten App–Download. Die anderen Anbieter wie Microsoft, Google, RIM und Palm/HP versuchen vergeblich, diese Marke zu erreichen. Apple gibt an, dass sich die Zahl seiner iOS-Nutzer auf 160 Millionen belaufe. Das bedeutet, dass jeder Nutzer eines iPhone, iPod oder iPad im Durchschnitt 62 Apps heruntergeladen hat. Mit der gegenwärtigen Downloadrate bedeutet dies 206 Apps pro Sekunde, 741.600 pro Stunde und 17,8 Millionen pro Tag.
“Der App Store hat, die art und Weise, wie Software erstellt, verteilt, entdeckt und verkauft wird, revolutioniert” sagt Philip Schiller, Apples Senior Vice President für das weltweite Produktmarketing. Apple gibt an, 350.000 Apps anzubieten, davon allein 60.000 für das iPad.
Auf der Suche nach den Gründen von Apples Erfolg mit dem erst im Juni 2008 gestarteten App Store wird man schnell fündig: Es ist iTunes. Ein solches Werkzeug sucht man bei der Konkurrenz erstaunlicherweise vergeblich. Das Hilfsprogramm ermöglicht es jedem iOS-Nutzer, nicht nur Musik zu finden, sondern auch die interessantesten Programme. Er kann sie dort bezahlen, herunterladen und sogar verwalten. Denn iTunes sorgt auch dafür, dass die Client-Applikation stets auf dem neuesten Stand bleibt. iTunes fungiert also sowohl als Schaufenster, Registrierkasse und als Gerätemanager – ein wahres Multitalent, das den Appstores der Konkurrenz fehlt.